Im Nordosten der Insel liegt Rügens Wahrzeichen, dem Kaspar David Friedrich zu seiner Berühmtheit verhalf. Wer sich die steile Kreideküste erwandert, kann unterwegs unvergessliche Eindrücke und ungewöhnliche Souvenirs wie Donnerkeile oder "Hühnergötter" sammeln.
Bleibendes Erlebnis ist ein Ausblick vom und zum Königsstuhl. Letzteren von einem der vielen Schiffe, die unablässig entlang des Küstenstreifens vor der Halbinsel Jasmund touren. Wasserratten finden einen der schönsten und feinkörnigsten Strände Rügens in der langen Bucht der Schaabe, zwischen den Halbinseln Jasmund und Wittow.
Weil der Wind hier im Norden Rügens kräftiger über das Land streicht als anderswo, ist die Bezeichnung Windland auf den Punkt gebracht. Von Ferne grüßen die beiden Leuchttürme am Kap Arkona. Sie gehören wie der Peilturm, das Fischerdörfchen Vitt, ein Museum und die Wallanlage mit Resten der Tempelburg Arkona zu einem Flächendenkmal.
Weitläufig und von eigenwilliger Schönheit beginnt das Jahr hier mit Hering und Hornfisch, im Sommer sind es die Schwalben, im Herbst und Winter Kraniche und Wildgänse. In der salzigen Seeluft gedeiht dazu der "Wittower Kohl" vorzüglich. Jedes Jahr im Herbst während der traditionellen "Kohlwochen" wetteifern Köche auf ganz Rügen mit neuen Kreationen um die Gunst der Gaumen.